Sicherheit

Hochbetten und Hochetagen für Kinder erfordern besonders sorgfältige Planung der Sicherheit.

Kinder brauchen Bewegung, und jede Möglichkeit, im Kinderzimmer körperlich aktiv zu werden, ist ein Gewinn für sie. Jedenfalls solange die Risikofaktoren unter Kontrolle bleiben und das Hochbett an Alter und Fähigkeiten des Kindes angepasst wird.
Wenn sich ein Kind bei Licht und im Wachzustand sicher über die Leiter bewegt, heißt das noch lange nicht, dass es im Dunkeln und im Halbschlaf vor Fehltritten gefeit ist.

Genauso gilt: es ist sinnvoll, sich an die Altersempfehlung der Spielzeugexperten zu halten: Ein Hochbett eignet sich für Kinder nicht vor dem sechsten Geburtstag. Erst in diesem Alter ist ihr Koordinationsvermögen weit genug entwickelt, um sich sicher auf der Leiter bewegen zu können.
Eines muss Eltern klar sein: Es gibt Risiken, die ein Hochbett birgt und die durch Sicherungsmaßnahmen nicht gebannt werden können. Trotz dieser Empfehlungen schlafen in vielen Familien bereits Zwei- oder Dreijährige, die von ihren Eltern als fit genug eingeschätzt werden, im Hochbett. Oft, ohne dass etwas passiert. Doch man bedenke, es kommen auch Gastkinder, deren Kletterkünste sich nicht so gut einschätzen lassen wie die der eigenen Söhne und Töchter.
Noch ein wichtiger Hinweis zur Unfallvermeidung: Das Kind sollte im Hochbett nicht im Schlafsack schlafen, denn wenn es aufwacht, ohne zu realisieren, dass es in seiner Beinfreiheit eingeschränkt ist, ist der Sturz beim Absteigeversuch vorprogrammiert.

Übrigens: gemeinsam aufgestellte Regeln sind immer hilfreich bei einem fröhlichen, sicheren Leben mit dem neuen Hochbett.